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Dienstag, 4. März 2008
Wie wird der Sommer 2008?
timo-sommer, 23:32h
Etwas wärmer als normal, prognostizieren englische Meteorologen für Deutschland. Eigentlich ist man es gewohnt, dass die Wettervorhersage nicht einmal für die nächsten zwei Tage stimmt, aber jetzt wird für ein halbes Jahr vorausprognostiziert. Mit einem "Supercomputer", schreibt Spiegel Online. Was ist davon zu halten und warum ist den leuten so wichtig, ein halbes jahr vorher zu wissen, wie das Wetter sein wird - wenn sie es doch sowieso nicht ändern können?
Wird der Sommer warm, laufen Kühlschränke mehr Strom. Und das nicht nur im privaten Haushalt, auch große Firmen, zum Beispiel Lebensmittelketten müssen ihre Waren kühlen - in riesigen Kältehallen. Der Rewe-Konzern verbracuht so viel Strom wie die Stadt Hannover.
Mit Strom wird an der Börse gehandelt, und wenn die Nachfrage größer ist, wird der Strom teurer. Letztes Jahr war der April warm und alle erwarteten einen heißen Sommer. Rewe jedoch verkaufte große Teile seiner - wie üblich lange im voraus gekauften - Strombezugsrechte. Alle Stromhändler hielten das für unverständlich. Dann kam der Sommer, aber es wurde längst nicht so warm wie erwartet, die Strompreise fielen - und Rewe hatte gutes Geld gemacht.
Der "Supercomputer", der schon Monate vorher die Witterung zu prognostizieren versucht, steht in Reading in Großbritannien. Nach seiner Rechnung war bereits im April kein besonders warmer Sommer mehr zu erwarten.
Der Computer gehört dem Europäischen Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW). Ein Wettermodell geht von derzeitigen zustand aus - nicht einmal der aber lässt sich genau in Daten erfassen. Deshalb spielt der Computer verschiedene Modelle mit leicht abgewandelten Ausgangswerten durch. Erst der Durchschnitt aus mehereren Modellen ergibt brauchbare Zahlen.
Firmen können sich für je 150 Euro eine Prognose für das kommende halbe Jahr bekommen. Die Vorhersagen bleiben jedoch sehr vage: eher warm, eher kalt, eher nass, eher trocken. Genaueres lässt sich nicht sagen. Genau genug, um einen Urlaub zu planen, sind die Daten nicht - aber für erstaunlich viele Witschaftszweige sind die Prognosen wertvoll.
Wird der Sommer warm, laufen Kühlschränke mehr Strom. Und das nicht nur im privaten Haushalt, auch große Firmen, zum Beispiel Lebensmittelketten müssen ihre Waren kühlen - in riesigen Kältehallen. Der Rewe-Konzern verbracuht so viel Strom wie die Stadt Hannover.
Mit Strom wird an der Börse gehandelt, und wenn die Nachfrage größer ist, wird der Strom teurer. Letztes Jahr war der April warm und alle erwarteten einen heißen Sommer. Rewe jedoch verkaufte große Teile seiner - wie üblich lange im voraus gekauften - Strombezugsrechte. Alle Stromhändler hielten das für unverständlich. Dann kam der Sommer, aber es wurde längst nicht so warm wie erwartet, die Strompreise fielen - und Rewe hatte gutes Geld gemacht.
Der "Supercomputer", der schon Monate vorher die Witterung zu prognostizieren versucht, steht in Reading in Großbritannien. Nach seiner Rechnung war bereits im April kein besonders warmer Sommer mehr zu erwarten.
Der Computer gehört dem Europäischen Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW). Ein Wettermodell geht von derzeitigen zustand aus - nicht einmal der aber lässt sich genau in Daten erfassen. Deshalb spielt der Computer verschiedene Modelle mit leicht abgewandelten Ausgangswerten durch. Erst der Durchschnitt aus mehereren Modellen ergibt brauchbare Zahlen.
Firmen können sich für je 150 Euro eine Prognose für das kommende halbe Jahr bekommen. Die Vorhersagen bleiben jedoch sehr vage: eher warm, eher kalt, eher nass, eher trocken. Genaueres lässt sich nicht sagen. Genau genug, um einen Urlaub zu planen, sind die Daten nicht - aber für erstaunlich viele Witschaftszweige sind die Prognosen wertvoll.
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